beans, guinness and james joyce

dublin, capital of ireland. stellt man sich schon trotz hauptstadt-status recht kuschelig vor. so ein bißchen wie alles in slow motion. aber denkste! menschenmassen pressen sich durch überfüllte kaufhäuser und einkaufsstraßen, verdrücken ihr frühstück in windeseile, weil der nächste schon mit dem tablett vor dem tisch wartet, überqueren kreuzungen bei sekunden schnellen grünphasen, die durch einen countdown angekündigt und während dessen mit "pfuit" und "d d d d d d d d d ... " tönen lustig untermalt sind... man sieht meterlange schlangen vor geldautomaten und hat nach dem anstehen in cafés , per platzanweisung, teatime. vor jedem pub, in denen man mit glück ab 18uhr noch einen stehplatz ergattern kann, stehen mindestens zwei security-typen. und dann völlig sinnfrei, aber unglaublich beeindruckend, steht im nordteil dublins ein überdimensionaler dreihundertsechsundsechzig meter hoher "zahnstocher", der an stelle eines denkmals, das von der ira weggebomt wurde, von der stadt errichtet worden ist. mitten in der stadt, wie eine trennung von nord und süd, befindet sich die trinity university. unglaublich schön! auf so einem uni-gelände werden vermutlich all die college-filme gedreht. wie sagte janne so schön und passend: "da studiert man noch mit herz und seele." mich hat selten eine stadt so beeindruckt. dublin ist eine wunderbare stadt mit einer unglaublichen pubszene, die auch für nicht-guinness-liebende eine erlebnis ist. alleine schon: ein optisches! ich hatte ein wunderbares wochenende mit einem wunderbaren menschen. vielen lieben dank!

und ganz nebenbei: für alle shopping-fans da draußen... macht's wie der janne und ich: reist mit leeren koffern an!